1 Monat

Das 1. Treffen mit Claudius war am 2. April … und seit dem 9. April sind wir zusammen. Wir führen eine Fernbeziehung, allerdings sehen wir uns ca. 1 x die Woche.

Claudius ist sehr lieb und aufmerksam. Zu meinem Geburtstag habe ich einen Strauss rote Rosen bekommen und einen kleinen Glas-Elefanten (ich sammle Elefanten aller Art).

Rote Rosen von Claudius – Tulpen von Mama – gemischter Strauss von Bruderherz

Letzten Samstag ist er nach Neuchâtel an mein Konzert gekommen (das übrigens wie die 2 anderen in Lausanne und Genf ausverkauft und ein voller Erfolg war).

Anschliessend bin ich mit zu ihm gegangen und habe bei ihm übernachtet. Als ich dort angekommen bin, dachte ich, ich komme in ein Teenager-Zimmer. Überall hat es Fan-Artikel seiner Lieblings-Hockey-Mannschaft – sogar sein Bettzeug hat das Logo… Die grosse Vitrine mit Dragon-Ball Figuren im Wohnzimmer fand ich irgendwie auch etwas irritierend… es hat mich etwas „abgeschreckt“ irgendwie. Ich habe aber nichts gesagt – noch nicht ? Ich weiss es nicht. Wir haben ja nicht vor zusammen zu ziehen – also kann er in seiner Wohnung die Einrichtung haben, die er will. Aber ganz ehrlich : es ist mir nicht so wohl in dieser Wohnung.

Seit Montag abend ist er bei mir (er hat Dienstag und Mittwoch meistens frei weil er oft am Wochenende arbeitet). Dienstag morgen ist er in den Baumarkt gefahren und hat das Material gekauft, welches nötig war, um meinen Balkon besser Katzensicher zu machen. Um 10h hat er mir ein Foto geschickt – es war gemacht. Als ich abends nach Hause kam, hatter er für uns gekocht. Sohnemann hat auch mitgegessen. Eigentlich alles schön und gut, aber irgendwie bin ich froh, wenn er heute abend wieder geht… ist das normal ?

Gesamthaft gesehen läuft es ja eigentlich gut. Es ist der Anfang… und ich mag Claudius eigentlich sehr… irgendwie bin ich aber nicht „verliebt“ wie das mit Pierre der Fall war. Aber ich will nicht ins alte Muster zurück und Claudius ist sehr aufmerksam, total in mich verliebt, macht fast alles für mich. Und ich sage mir immer wieder, die paar Dinge, die mich an ihm irgendwie manchmal stören sind vielleicht 20% von seinem Gesamtwesen. Die anderen 80% sind positiv – und auf diese 80% will ich mich konzentrieren.

Und doch, ich schreibe weiterhin mit Just W., habe auf X (vormals Twitter) ein paar Kontakte und natürlich mit Frank. Frank ist und bleibt mein absoluter Lieblings-Chat-Partner. Und wäre er nicht so weit weg, ich glaub, da könnte… nein, ich schreib das jetzt nicht. Es ist unrealistisch…

#yellowday

Ich habe seit neustem den Donnerstag zum #yellowday ernannt. Ich werde jeden Donnerstag etwas gelbes fotografieren. Das kann etwas an mir selbst sein, aber auch sonst irgendwas gelbes.

Hier mein 1. #yellowday – Bild

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Wenn jemand Lust hat, mitzumachen, darf er gern im Kommentarfeld einen Link posten 😉

Empfinden ≠ Gefühl ?

Ich habe mit Frank schon länger immer wieder die Diskussion darüber, dass man Gefühle hat, oder hatte, sie zulässt oder unterdrückt, sich hinter der selbst aufgebauten Mauer versteckt, weil man zu sehr verletzt wurde, oder – im Gegenteil – sie zulässt mit dem Risiko, zu leiden.

Frank sagt immer, er hätte keine Gefühle. Es gehe ihm ohne besser. Ich kann das irgendwie fast nicht glauben, dass man keine Gefühle hat.

Ein Ausschnitt aus der gestrigen / heutigen Diskussion :

Frank : Gefühl i.e.S ist langzeitlich etwas Negatives. Etwas für Sie nicht.
boelleli : Gefühl muss nicht negativ sein oder werden (kann es, da geb ich Ihnen recht) ….
Definieren Sie „etwas“ …

Frank : Das was ich für Sie empfinde
boelleli : Hat empfinden nicht mit Gefühl zu tun ?
Frank : Das ist eine Definitionssache
boelleli : Was versteht man unter empfinden?
Bedeutungen: [1] mit den menschlichen Sinnen (etwas) wahrnehmen. [2] ein bestimmtes Gefühl erleben.
Frank : Sowas Gegenseitiges möchte ich nicht durch Gefühl i.e.S. in Frage stellen.

Wie seht Ihr das ? Kann man wirklich Gefühllos / Gefühlskalt sein ?
Ist etwas empfinden das gleiche wie Gefühl haben ?

Es gibt keine Grenzen

Es gibt keine Grenzen. Weder für Gedanken noch für Gefühle.
Es ist die Angst, die immer wieder Grenzen setzt.

Ich habe mir Grenzen gesetzt – 12 Jahre lang – die habe ich anfang Jahr gesprengt. Ich hatte ein paar „wilde“ Wochen – Midlifecrises… Dinge, welche andere mit 20 machen und ich nie getan habe. Aber damit ist jetzt Schluss.

Ich habe Claudius auf meinem Weg getroffen… Absolut unverhofft und plötzlich – das sind meist die besten und schönsten Begegnungen und ich glaube, dass das gut wird…

Ich bin dankbar und habe nie aufgehört zu hoffen und zu kämpfen. Meine Devise lautete immer :

Sei dankbar für alles was du hast, aber hör niemals auf für das zu kämpfen, was du noch willst.

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