Menschen und Freunde

Es gibt Menschen… und es gibt MENSCHEN – Es gibt Freunde … und es gibt FREUNDE

Ich habe das grosse Glück, solche MENSCHEN und FREUNDE in meinem Leben zu habe.

Einer davon ist Frank. Ich weiss gar nicht, was ich ohne ihn machen würde – wie hab ich das gemacht, bevor ich ihn kannte ? Er ist immer da… manchmal zwar geht es eine Weile, bis er antwortet… und ich muss mich manchmal zurück halten, dass ich ihm nicht ständig schreibe. Aber er ist für mich fast sowas wie der Fels in der Brandung. Auch wenn er manchmal sehr rational und fast etwas hart ist, fühle ich mich irgendwie in Sicherheit. Seine moralische und auch sonstige Unterstützung ist unglaublich und ich hoffe wirklich, dass diese Freundschaft noch lange bestehen wird und nie endet !

Und dann gibt es da noch ein älteres Ehepaar. Beide über 80 und ich besuche sie regelmässig. Wir machen dann immer Tea-Time. Ich geh gegen 16h hin, wir trinken Tee, reden und meistens bleib ich 2 oder 3 Stunden. Sie haben mir auch vor ein paar Monaten mal Geld geliehen, und eigentlich wär ich heute zu ihnen gegangen, habe aber gestern abgesagt, weil ich z.Z. einfach zu viel anderes im Kopf habe. Ich habe erklärt, dass ich mit dem Auto Probleme hätte und ich mich melden würde, sobald ich eine Lösung hätte und wieder mobil sei. Kurz darauf kam zurück, dass sie mir zwar mit dem Auto nicht helfen können, aber dass ich das geliehene Geld nicht zurück zahlen müsse. Ich war sprachlos.

Auch meine Arbeitskollegen sind immer sehr herzlich, mit Worten (manchmal auch Taten) sehr unterstützend und verständnisvoll. Gestern Abend hat mir einer der Kollegen verschiedene Links für Gebrauchtwagen geschickt.

Auch wenn es mir teilweise nicht so gut geht, bin ich doch äusserst dankbar, solche lieben MENSCHEN und FREUNDE zu haben.

Schwierige Zeiten

Am 27. April hatte ich eine Autopanne; sprich ich war am Rotlicht inmitten von Genf. Eine Kolonne von Autos hinter mir und ein Warnsignal sowie folgende Nachricht erschien auf dem Display meines Autos : „Achtung, Überhitzung des Motors. Wagen sofort anhalten“. Na toll ! Ich habe abgestellt und wieder angelassen und bei grün habe ich noch knapp 20m gemacht und dann auf einem Parkplatz – der Gott sei Dank grad frei war – angehalten.

Weisser Rauch stieg aus der Motorhaube und 4 Polizisten die gerade da rumstanden (weil eine Demo angesagt war) kamen herbei und einer sagte „Madame, ich glaube, Sie haben ein Problem…“ . Oh ja, das hatte ich ! Ich erklärte, dass ich abends ein Konzert habe und da singen muss. Und dass ich das jetzt wirklich grad nicht gebrauchen könne. Er riet mir, mal die Motorhaube zu öffen, was ich tat. Das Kühlwasser brodelte – man hätte direkt Nudeln kochen können… dann meinte ein anderer der 4 Polizisten, ob ich beim TCS (ADAC in D – Pannendienst ?) sei. Ja, bin ich.

Ich hab dann da angerufen und – Gott sei Dank war ich sehr früh vor Ort und hatte Zeit bis zum Konzert – der Mitarbeiter vom TCS war innert knapp 30 Minuten da. Er musste über 1l Wasser auffüllen und kontrollierte dann, wieso der Ventilator nicht mehr fuktionnierte. Er fand eigentlich nichts was ersichtlich war und schlug 2 Optionen vor :
1. er schleppt mich ab und ich bekomme Bahntickets um nach dem Konzert nach Hause zu fahren oder
2. ich lasse das Auto jetzt abkühlen (von 15h bis 23h nach dem Konzert wär genug Zeit) und fahre dann nach Hause. Um diese (späte) Uhrzeit hätte es ja nicht soviel Verkehr und ausserdem werde der Motor durch den Fahrtwind dann sicherlich genug abgekühlt. Obwohl ich natürlich die Temperatur beobachten müsse und allenfalls sofort anhalten und nochmal den TCS rufen.

Ich entschied mich also für Option 2 und der nette Mann vom TCS schrieb das auch so in seinen Bericht. Nach dem Konzert – das ein voller Erfolg war – kam ich dann auch problemlos bis nach Hause. Am Montag morgen rief ich meine Werkstatt an…

Mir wurde gesagt, dass sie vor Ende Mai keinen freien Termin hätten, aber gemäss meiner Beschreibung des Problems soll ich doch einfach vorbei kommen und sie würden es „notfallmässig“ irgendwann dazwischen nehmen. Also brachte ich mein Auto am nächsten morgen in der Früh in die Werkstatt und bekam ein Ersatzauto.

Nach 3 Tagen (!) bekam ich das Ergebnis und war ziemlich überfordert, eine Entscheidung zu treffen. Die Zylinderkopfdichtung bei einem Auto mit 220’000km und einer möglichen Reparatur ohne Garantie, dass nicht kurz darauf das nächste kommt, kostet mindestens CHF 3’000.- in der Schweiz.

Ich erklärte dem Mechaniker am anderen Ende des Telefons, dass ich überlegen müsse und er meinte, ich solle mir Zeit lassen. Ich hab dann von Freitag abend bis Montag abend hin- und her überlegt. Was für eine Mist. Ich war eben mit dem Leasing fertig, kann mir kein neuen (wenn auch Gebrauchtwagen) leisten, will und kann keinen neuen Leasingvertrag abschliessen, hab das Geld für die Reparatur (die unintelligent wäre) nicht, hab auch keine Familie oder Freunde, die mir einen Privat-Kredit machen können…

All das hab ich dann am Dienstagmorgen – man notiere : die Panne war am 27.4. und inzwischen war der 7. Mai – dem Autohändler erklärt. Ich hab mit offenen Karten gespielt und dazu gesagt, dass ich ohne Auto nicht sein kann, aber eine Lösung brauche. Der Verkäufer der Werkstatt war sehr nett und meinte, dass er mir für mein Auto noch CHF 2’000.- max. geben könne. Damit kann ich allerdings kein anders kaufen. Mir fehlen mind. CHF 5’000 bis 7’000.- um zumindest etwas einigermassen ordentliches (gebrauchtes) zu kaufen, dass dann ein paar Jahre hält. Man bedenke : ich fahr pro Jahr ca 30’000km… Woher nur nehm ich dieses Geld ? Jemand eine Idee ? Oder vielleicht Lust, eine Spende zu machen ? Nein Scherz … aber ich bin grad ziemlich planlos.

Ich kann das Ersatzauto noch bis diesen Freitag, also den 17.5. behalten… die Werkstatt versucht eine Lösung zu finden, hat mich bis jetzt aber nicht angerufen. Ich habe mich vorsichtshalber schon mal darauf eingestellt, dass ich die nächsten Wochen (hoffentlich nicht Monate !) kein Auto habe. Das wird happig und mühsam… 😦

1 Monat

Das 1. Treffen mit Claudius war am 2. April … und seit dem 9. April sind wir zusammen. Wir führen eine Fernbeziehung, allerdings sehen wir uns ca. 1 x die Woche.

Claudius ist sehr lieb und aufmerksam. Zu meinem Geburtstag habe ich einen Strauss rote Rosen bekommen und einen kleinen Glas-Elefanten (ich sammle Elefanten aller Art).

Rote Rosen von Claudius – Tulpen von Mama – gemischter Strauss von Bruderherz

Letzten Samstag ist er nach Neuchâtel an mein Konzert gekommen (das übrigens wie die 2 anderen in Lausanne und Genf ausverkauft und ein voller Erfolg war).

Anschliessend bin ich mit zu ihm gegangen und habe bei ihm übernachtet. Als ich dort angekommen bin, dachte ich, ich komme in ein Teenager-Zimmer. Überall hat es Fan-Artikel seiner Lieblings-Hockey-Mannschaft – sogar sein Bettzeug hat das Logo… Die grosse Vitrine mit Dragon-Ball Figuren im Wohnzimmer fand ich irgendwie auch etwas irritierend… es hat mich etwas „abgeschreckt“ irgendwie. Ich habe aber nichts gesagt – noch nicht ? Ich weiss es nicht. Wir haben ja nicht vor zusammen zu ziehen – also kann er in seiner Wohnung die Einrichtung haben, die er will. Aber ganz ehrlich : es ist mir nicht so wohl in dieser Wohnung.

Seit Montag abend ist er bei mir (er hat Dienstag und Mittwoch meistens frei weil er oft am Wochenende arbeitet). Dienstag morgen ist er in den Baumarkt gefahren und hat das Material gekauft, welches nötig war, um meinen Balkon besser Katzensicher zu machen. Um 10h hat er mir ein Foto geschickt – es war gemacht. Als ich abends nach Hause kam, hatter er für uns gekocht. Sohnemann hat auch mitgegessen. Eigentlich alles schön und gut, aber irgendwie bin ich froh, wenn er heute abend wieder geht… ist das normal ?

Gesamthaft gesehen läuft es ja eigentlich gut. Es ist der Anfang… und ich mag Claudius eigentlich sehr… irgendwie bin ich aber nicht „verliebt“ wie das mit Pierre der Fall war. Aber ich will nicht ins alte Muster zurück und Claudius ist sehr aufmerksam, total in mich verliebt, macht fast alles für mich. Und ich sage mir immer wieder, die paar Dinge, die mich an ihm irgendwie manchmal stören sind vielleicht 20% von seinem Gesamtwesen. Die anderen 80% sind positiv – und auf diese 80% will ich mich konzentrieren.

Und doch, ich schreibe weiterhin mit Just W., habe auf X (vormals Twitter) ein paar Kontakte und natürlich mit Frank. Frank ist und bleibt mein absoluter Lieblings-Chat-Partner. Und wäre er nicht so weit weg, ich glaub, da könnte… nein, ich schreib das jetzt nicht. Es ist unrealistisch…

#yellowday

Ich habe seit neustem den Donnerstag zum #yellowday ernannt. Ich werde jeden Donnerstag etwas gelbes fotografieren. Das kann etwas an mir selbst sein, aber auch sonst irgendwas gelbes.

Hier mein 1. #yellowday – Bild

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Wenn jemand Lust hat, mitzumachen, darf er gern im Kommentarfeld einen Link posten 😉